Demeter


Biologisch-Dynamischer Anbau

Naturata und Demeter

 

Der Anteil an Demeter-Produkten im Naturata-Sortiment ist schon immer umfangreich und wird stetig ausgebaut. Das Unternehmen steht seit Anfang an für bio-dynamische Lebensmittel und setzt dies weiter konsequent um. Die Gründe hierfür liegen in der Vergangenheit: Beide Unternehmen haben Ihren Ursprung in den Lehren Rudolf Steiners und so verwundert es nicht, dass sich Überzeugung und Werte von Naturata mit den Sichtweisen der bio-dynamischen Wirtschaftsweise decken. Demeter-Produkte garantieren höchste Qualität und als Premium-Anbieter legt Naturata ebenfalls Wert auf beste Qualität. Durch die gemeinschaftlichen Werte und den ausgeprägten Pioniergeist haben Demeter und Naturata die Naturkost-Bewegung mitbegründet.

Demeter-Produkte

Ausgezeichnet: Unsere Demeter-Produkte
Über die Hälfte unseres Sortiments ist Demeter-zertifiziert und steht somit für einen sorgfältig geprüften biologisch-dynamischen Anbau- und Verarbeitungsprozess.

Naturata Produkte

Aber was verbirgt sich denn nun hinter der bio-dynamischen Landwirtschaft?

Demeter ist das Markenzeichen für bio-dynamisches Wirtschaften. Aber was genau ist damit gemeint? Und wie unterscheidet es sich zur EG-Öko-Verordnung? Demeter ist mit mehr als achtzig Jahren der älteste ökologische Landbauverband mit weltweit über 3.200 Betrieben und rund 100.000 Hektar Fläche. Als internationale Bio-Marke ist Demeter auf allen Kontinenten vertreten. Von Argentinien bis Ungarn wird in 38 Ländern nach den Demeter-Richtlinien gewirtschaftet. Der Name kommt von der griechischen Göttin Demeter, die für die Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides, der Saat und der Jahreszeiten zuständig war.

Anbau und Weiterverarbeitung

Oberstes Gebot bei Demeter und auch der EG-Öko-Verordnung ist das Weglassen von chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Demeter-Betriebe gehen hier aber noch einen Schritt weiter: Zur Qualitätssteigerung des Bodens werden spezielle Kompost- und Spritzpräparate dem Boden zugefügt. Diese bestehen aus Heilpflanzen, Rindermist und Quarzmehl, was in den Demeter-Betrieben entsprechend verarbeitet und auf den Feldern in kleinen Mengen ausgebracht werden. Wichtig ist hier die Zusammensetzung und weniger die Menge. Demeter-Bauern möchten nicht nur die Qualität des Bodens erhalten, wie es die EG-Öko-Verordnung vorschreibt, sondern gehen noch einen Schritt weiter und verbessern die Qualität des Bodens für einen rundum gesunden Anbaubereich. Ganz nach dem Motto: dem Boden mehr zurückgeben, als im entzogen wurde. Die Vorteile dieser Vorgehensweise liegen klar auf der Hand: Das Bodenleben wird aktiver, die Fruchtbarkeit gesteigert und das Wurzelwachstum angeregt. Diese positive Wirkung auf die nachhaltige Förderung des Bodens wurde mittlerweile auch in langjährigen Forschungsstudien bestätigt. Neben den wichtigen Kriterien für die Bodenbearbeitung, gibt es bei den Demeter-Richtlinien auch klare Anforderungen in Bezug auf das angebaute Getreide. Es dürfen nur samenfeste Sorten, also Sorten die Ihren Samen eigenständig im regelmäßigen Zyklus ausbilden, verwendet werden. Auf Kreuzungen zweier verwandter Saaten, den sogenannten Hybriden, oder Sorten aus Zellfusionstechnik wird verzichtet. Nach der Ernte muss auch die Weiterverarbeitung den Demeter-Qualitätsstandards gerecht werden. So sind nur wenige und absolut notwendige Zusatzstoffe erlaubt. Jod, Nitritpökelsalz und so genannte natürliche Aromen (Aromen die in der Natur zwar vorkommen, aber auch mit Hilfe von Bakterien, Hefen oder Pilzen hergestellt werden können) sind verboten. Ausschließlich die Verwendung von Aromaextrakten (aus ätherischen Ölen oder Auszüge aus pflanzlichen Ausgangsmaterialien und dienen als Hauptbestandteil eines Aromas) ist erlaubt. Ein weiterer Unterschied ist der Umfang des Wirtschaftens. Darf unter EG-Öko-Verordnung neben Bio-Anbau auch noch konventioneller Anbau bei ein und demselben Bauern betrieben werden, setzen Demeter-Höfe zu 100 % auf die bio-dynamische Anbauart.

Tierhaltung auf Demeter-Höfen

Die eigene Tierhaltung auf Demeter-Höfen ist ein Muss. Die Größe der Tierhaltung ist abhängig von der Größe des Anbaugebietes. Die Rinder produzieren den wichtigen Mist, der nach umfangreicher Weiterverarbeitung als biologisch-dynamischer Dünger das Futter gut wachsen und qualitätsvolle Lebensmittel entstehen lässt. Demeter-Höfe erzeugen mindestens die Hälfte der Futterra­tion für ihre Tiere auf dem eigenen Hof. Es ist nur selbst erzeugtes oder von anderen Demeter-Betrieben zugekauftes Futter zulässig, das frei von Tiermehlen, Zusatzstoffen, Antibiotika und Hormonen ist. Demeter-Landwirte verzichten auf das schmerzhafte Enthornen bei Rindern, wie es in der konventionellen Rinderhaltung üblich ist. Denn Kühe mit Hörnern liefern besonders guten Mist für die Düngung und geben vollwertige Milch. Demeter-Milch von Hörner tragenden Kühen wird selbst von Menschen vertragen, die auf herkömmliche Milch allergisch reagieren.

Regelmäßige Kontrollen und internationale Richtlinien

Alle Demeter-Betriebe werden einmal jährlich gemäß der EG-Verord­nung für den ökologischen Landbau durch staatlich anerkannte, unab­hängige Kontrollstellen überprüft. Demeter hat als einziger Anbauverband international gel­tende Richtlinien, so dass auch für Importware der Demeter-Quali­tätsanspruch erfüllt wird.

Vorteile einer Ernährung mit Produkten in Demeter-Qualität

Mehrere Studien belegen, dass eine konsequente Ernährung mit Demeter-Produkten sich positiv auf das körperliche Befinden auswirkt. Mögliche Beschwerden werden gemildert und die Abwehrkräfte gefördert. Durch diese Vorgehensweise des nachhaltigen Anbaus, garantieren Demeter-Bauern Lebensmittel mit Charakter, deren typischer Geschmack zum intensiven und gesunden Genuß-Erlebnis wird. Und das alles mit einem guten Gewissen unserer Natur gegenüber.